Warm und trocken im Bauwagen

Einen großen Bauwagen von 6,5 Metern Länge hat jetzt der NABU Rotenburg erworben. Manfred Tödter, Ehrenamtlicher bei den aktiven Umweltschützern, hat ihn mit einem Trecker aus dem 60 Kilometer entfernten Syke abgeholt. „Bei 25 Kilometern die Stunde Spitzengeschwindigkeit hat das eine Weile gedauert, aber der Aufwand hat sich gelohnt“, sagt NABU-Kassenwart Wilfried Glauch.

 

Glauch war in Syke bei der Übergabe des Wagens mit dabei. Verkäufer war der NABU Syke, der das große Fuhrwerk früher für seine Jugendorganisation NAJU genutzt hatte, es aber jetzt nicht mehr benötigt. Auch der NABU Rotenburg möchte den Bauwagen als beheizbaren Gruppenraum für seine neu gegründete NAJU verwenden. Er soll einen Standort neben dem NABU-Mitmach- und Erlebnisgarten (MEGa) am Hartmannshof bekommen, kann aber auch zu Arbeitseinsätzen mitgenommen werden.

 

„Gerade bei Aktionen im Winter ist es besonders schön, eine Pause an einem warmen Plätzchen im Trockenen zu verbringen“, sagt Roland Meyer, Vorsitzender des NABU Rotenburg. Die Umweltschutzorganisation kümmert sich unter anderem um die Pflege von etlichen Biotopen im Südkreis Rotenburg.

 

Vor dem Einsatz des Wagens müssen die Ehrenamtlichen allerdings noch eine Menge Arbeit investieren. Technisch ist er zwar in einem guten Zustand, allerdings im Innenraum vollkommen entkernt. Eine Arbeitsgruppe aus ehrenamtlichen Aktiven wird sich um den Ausbau kümmern. Und auch die jungen Naturschützer der NAJU werden eingebunden. „Sie freuen sich schon darauf, mit viel Farbe und Pinsel dem Wagen ein frisches Äußeres zu geben“, sagt Michael Himmel, Leiter der Rotenburger NAJU-Gruppe.

 

Auf dem  Bild zu sehen sind (v.r.n.l.): Manfred Tödter, Wilfried Glauch (beide NABU Rotenburg), Thomas Gerken und Hernfried Jacob (NABU Syke).