Mit dem Spaten für die Uferschwalben

NABU lädt zum offenen Arbeitseinsatz in ehemaliger Sandgrube.

Wer möchte helfen, dass die Welt wenigstens im Kleinen ein wenig besser wird? Der ist herzlich zu einem offenen Arbeitseinsatz des NABU Rotenburg eingeladen. Am Samstag, 24. Februar, soll gemeinsam eine Steilwand in einer ehemaligen Sandgrube so abgestochen werden, dass sich Uferschwalben ansiedeln können. „Uferschwalben graben ihre Niströhren in Gewässernähe in möglichst senkrechte Böschungen, damit Fraßfeinde wie Fuchs und Dachs sie nicht erreichen und Eier oder Junge ausgraben können.“, erklärt Jörg Weber, Leiter der Biotop-AG des NABU Rotenburg. Er möchte mit den Helfern eine solche Steilwand vorbereiten, damit die nur etwa blaumeisengroßen, braun-weißen rasanten Flieger dort eine Kolonie gründen können, wenn sie im Frühjahr aus dem Winterquartier in Zentralafrika zurückkehren. Unter der künftigen Steilwand befindet sich eine Wasserfläche. „Bis vor einigen Jahren gab es in der Grube eine Brutkolonie. Leider ist die damalige Steilwand abgebrochen. Jetzt wollen wir an einer geeigneteren Stelle Ersatz schaffen“, sagt Weber. Es mache viel Freude, an der frischen Luft mit gleichgesinnten Menschen etwas Sinnvolles zu tun. Und mit etwas Glück könne man dort dann im Mai Uferschwalben und vielleicht auch den Eisvogel beobachten. Auch der niste gerne an solchen Stellen.

Der Einsatz findet in der Nähe der B71 zwischen Rotenburg und Mulmshorn statt. Er beginnt um 9 Uhr und endet mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Der NABU bittet um Anmeldung unter 04263-6757894. Bei der Gelegenheit wird der genaue Treffpunkt erklärt und werden auf Wunsch Fahrgemeinschaften abgestimmt.