Damit die Heide Heide bleibt

NABU lädt für diesen Samstag zum offenen Arbeitseinsatz

 Wer möchte ganz konkret mit anfassen, damit die Welt wenigstens im Kleinen ein

wenig besser wird? Der ist herzlich eingeladen zu einem offenen Arbeitseinsatz

des NABU Rotenburg.

An diesem Samstag, 23. Februar, soll gemeinsam eine Heidefläche vom Aufwuchs an Birken und Kiefern befreit werden.

Alle Heideflächen waren ursprünglich Wälder. Ab dem 11. Jahrhundert wurden die Bäume in großem Stil gefällt, um sie als Bau- oder Brennholz zu verwenden. Die

entstandenen Grünflächen wurden beweidet, die oberste Bodenschicht abgetragen (abgeplaggt).

So wuschen die Nährstoffe aus den ohnehin schon kargen Böden aus. Verschiedene Heidearten sowie einige Birken und Wacholder waren die einzigen Pionierpflanzen, die noch Fuß fassen konnten.

Das Problem: Wenn die Offenlandschaft nicht regelmäßig genutzt oder beweidet wird, verbuscht sie. So geht dieser extreme Lebensraum verloren. Im Sinne der Vielfalt unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität soll das verhindert werden.

Zu Beginn der Arbeit gibt Henrik Scheunemann von der Naturschutzbehörde einen Einblick in die Besonderheiten des Gebietes.

Der Einsatz findet in der Nähe der so genannten Bullensee-Kreuzung an der B440

statt.

Er beginnt um 9 Uhr und endet mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Der NABU bittet um Anmeldung unter 04263-6757894.

Bei der Gelegenheit wird der genaue Treffpunkt erklärt und werden auf Wunsch Fahrgemeinschaften abgestimmt.