Fledermäuse

Corona-Virus: Heimische Fledermäuse kein Risiko

Aktuell werden immer wieder Fledermäuse mit dem neuartigen Coronavirus, das die Erkrankung Covid-19 auslösen kann, in Verbindung gebracht. Angst davor, dass Fledermäuse in Deutschland Menschen anstecken könnten, braucht jedoch niemand zu haben. Denn es gibt keine Belege dafür, dass die in Deutschland heimischen Fledermäuse Träger jenes Corona-Stammes sind, dem auch das Coronavirus SARS-CoV-2 entstammt. Dieses Virus ist neuartig und wird von Mensch-zu-Mensch übertragen. Um sich und andere zu schützen, sollte man sich daher an die öffentlich ausgerufenen Schutzmaßnahmen halten. Panikmache und Schuldzuweisungen sind äußerst unangebracht.

Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Homepage des NABU-Bundesverbandes: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/fledermaeuse/18829.html

 

Foto: NABU/Otto Schäfer

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Fledermäusen auf der Spur

Bild: Mit rund 40 Zentimetern Spannweite ist das Große Mausohr die größte europäische Fledermaus. (Foto: Otto Schäfer, NABU
Bild: Mit rund 40 Zentimetern Spannweite ist das Große Mausohr die größte europäische Fledermaus. (Foto: Otto Schäfer, NABU

NABU lädt für Mittwoch zur Abendexkursion nach  Visselhövede

 Könnten wir Menschen sie hören, wären manche so laut wie ein Presslufthammer. Aber für uns spielt sich der Großteil des Lebens heimischer  Fledermäuse im Verborgenen ab. Licht ins Dunkel bringt die NABU-Exkursion am

Mittwochabend, 29.Mai, in Visselhövede.

Dabei lernen die Teilnehmenden unter anderem, die

Ultraschall-Rufe der Tiere mit speziellen Detektoren für menschliche Ohren hörbar zu machen.

Als Referenten hat der NABU Lothar Bach aus

Bremen gewonnen. Der für den Südkreis Rotenburg zuständige offizielle Fledermausbetreuer beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren beruflich mit dieser Artengruppe und kann genau erklären, welche Arten wie und auf welchen Frequenzen rufen. Außer Lebensweisen und Lebensraumansprüchen geht er auch auf Gefährdungen und mögliche Schutzmaßnahmen ein.

Die Veranstaltung zum Leben der nachtaktiven Jäger beginnt um 21 Uhr und dauert eineinhalb bis zwei Stunden.

Treffen ist in Visselhövede auf dem Parkplatz vor dem Visselbad (fürs Navi: Visselhövede, Zu

dem Visselwiesen).

Teilnehmende sollten daran denken, dass es nachts noch recht kalt werden kann, und sich entsprechend kleiden.