Viele Projekte für Natur- und Artenschutz

Auf der Jahreshauptversammlung des NABU Rotenburg im Heimathaus stand in diesem Jahr auf jedem Tisch eine Flasche Apfelsaft. Das war ein kleiner Vorgeschmack auf das Mosterei-Projekt, das die Aktiven im nächsten Jahr in Angriff nehmen wollen. Dann übernimmt der NABU Rotenburg die Klein-Mosterei in Groß Sehlingen, deren Besitzer aus Altersgründen aufhören wird. (Mehr Infos dazu gibt es hier.)

Aber eigentlich beschäftigt sich eine Jahreshauptversammlung mit dem Bericht des Vorstandes und dem Kassenbericht aus dem Vorjahr. Das geschah natürlich auch dieses Mal. Die Anwesenden waren beeindruckt von der großen Vielfalt und auch Anzahl der Tätigkeiten und Projekte, die im Jahr 2022 in Angriff genommen und erledigt wurden. Als Beispiele hervorzuheben sind da etwa das Hochbeeteprojekt mit Kindertagesstätten, das Projekt Rodauwiesen, mit dem der NABU ein beachtliches Stück der Wiesen links und rechts der Rodau für den Biotop- und Artenschutz erhält, die naturnahe Gestaltung der zwei Friedhöfe in Scheeßel, der Ankauf einiger Flächen zur naturnahen Aufwertung und vieles mehr.

Parallel dazu laufen dann die Pflege und Weiterentwicklung des Mitmach- und Erlebnisgartens auf dem Hartmannshof, Beratung, Betreuung von Nistkästen und die Durchführung von rund 40 Veranstaltungen im Jahr.

Gut, dass die Aktiven jetzt die Unterstützung von zwei Freiwilligen haben. Anita Siegmund absolviert seit September ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) beim NABU Rotenburg und Marit Okunek macht ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Wahlen standen in diesem Jahr nicht an. Dem Vorstand des NABU Rotenburg gehören an: Roland Meyer, Carola Hoppe, Wilfried Glauch und Sabine Jeske. Sie wurden im Laufe der Jahreshauptversammlung von den Anwesenden für ihre Tätigkeit im Jahr 2022 entlastet.

Bildunterschrift:

Die Teilnehmenden an der Jahreshauptversammlung zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten des NABU Rotenburg.