Schwalben willkommen!

NABU verleiht wieder Plaketten für schwalbenfreundliches Haus

Mehlschwalben an einer Lehmpfütze,    Foto: Jürgen Hicke
Mehlschwalben an einer Lehmpfütze, Foto: Jürgen Hicke

Nach der positiven Resonanz in den vergangenen zwei Jahren nimmt der NABU Rotenburg wieder an der landesweiten NABU-Aktion „Schwalben willkommen“ teil. Wer Schwalben bei sich brüten lässt oder besondere Aktionen für deren Schutz durchführt, kann sich beim NABU um die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ bewerben.

„Die Auswertung der landesweiten Aktion aus den Jahren 2013 und 2014 hat ergeben, dass es sowohl Rauch- als auch Mehlschwalben immer schwerer haben“, meldet der NABU Rotenburg. Gründe seien unter anderem fehlende Brutmöglichkeiten, unzureichendes Nistmaterial und der Rückgang von Insekten. Inzwischen gehören Schwalben zu den gefährdeten Arten, so der NABU weiter.

Wer Schwalben fördern möchte, kann zum Beispiel eine kleine flache Lehmpfütze an einer übersichtlichen Stelle in seinem Garten anlegen. Das kann auch auf einem Flachdach sein, sie wird von den Schwalben aus der Luft sofort bemerkt und gern angenommen. Die Pfütze sollte den ganzen Sommer über feucht gehalten werden. Wenn das nicht hilft oder nicht möglich ist, kann man den Schwalben auch künstliche Nisthilfen anbieten.

Wer seine Schwalbenbrutpaare melden möchte oder sich um die Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ bewerben möchte, kann dies bei Bärbel Naujokat vom NABU Rotenburg unter der Telefonnummer 04262-3943 machen. Die Plaketten sollen am Ende der Brutsaison im Rahmen eines informativen Schwalbenabends vergeben werden.