Hochbeete für zehn weitere Kitas

Gemeinsames Gärtnern – hier an der Rotenburger Kita Tabaluga – macht Freude und verbindet Generationen.
Gemeinsames Gärtnern – hier an der Rotenburger Kita Tabaluga – macht Freude und verbindet Generationen.

 

 

Wir laden ein zum Projekt „Säen, pflegen, ernten“ und suchen Paten

 

Gemeinsam säen, pflegen und ernten: Das vom NABU Rotenburg initiierte Hochbeete-Projekt an Kitas geht nach einer zweijährigen Coronapause ins dritte und letzte Jahr. „Dank der Unterstützung durch die Bingo-Umweltstiftung und den Landkreis Rotenburg laden wir nun zehn weitere Einrichtungen zum Mitmachen ein. Sie erhalten kostenlos zwei kindgerechte Hochbeete inklusive Füllung, Werkzeug und Saatgut“, sagt Roland Meyer, der das Projekt organisiert.

 

„Das bewährte Konzept beinhaltet, dass die Kitas möglichst ein oder zwei Senioren oder Seniorinnen gewinnen, die sich mit den Kindern ans Gärtnern machen“, sagt die NABU-Aktive Wilma von Frieling aus Fintel, die 2019 selbst eine solche Aufgabe übernommen hat. „Weil wir Workshops anbieten und die Paten vernetzen und auch vor Ort Tipps geben, sind keine Vorkenntnisse erforderlich“, macht Carola Hoppe vom Vorstand des NABU Rotenburg Mut. Das Projekt verbindet gesunde Ernährung mit Naturerlebnis und sozialem Engagement sowie dem Miteinander von Generationen.

 

„Die Industrie betreibt viel Werbeaufwand, um eher ungesunde Fertignahrung und Süßigkeiten unter die Leute zu bringen. Als Gegenpol sollen frisches Gemüse und Früchte für die Kleinen mit Erlebnissen verbunden werden“, so Meyer. Hoppe: „Solche Erlebnisse hat, wer etwas sät, gießt und wachsen sieht und dann das frische Radieschen, die Wurzel und die Zuckerschote direkt vom Beet probiert.“ Und wessen Sinne so auf die Natur gestimmt sind, der kann von klein auf auch einen Blick für andere Gartenbewohner entwickeln – etwa das Rotkehlchen in der Hecke, den Laufkäfer und das Gänseblümchen im Rasen und den bunten Falter am Gemüsebeet.

 

„Noch vor 30 oder 40 Jahren waren Gemüsebeete feste Bestandteile vieler Hausgärten“, erinnert Meyer. „Heute fehlt vielen Familien aber Platz, Zeit oder Wissen. Zugleich gibt es aber viele Ruheständler, die Zeit und Lust hätten, in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles zu tun. Und was macht mehr Freude, als mit kleinen Kindern zusammen zu sein?“ Zumal viele Großeltern ja bedauerten, dass die eigenen Kinder und Enkel weit weg ziehen mussten, sagt von Frieling: „Umso schöner können da neue Kontakte zwischen den Generationen vor Ort sein. Das hat bisher gut geklappt und ähnlich funktioniert es in manchen Kitas ja schon mit Vorlese- und Plattdeutschomas und –opas.“

 

2019 waren elf Einrichtungen dabei, 2020 weitere 17. Jetzt haben zehn neue Kitas und Krippen die Chance teilzunehmen. Einige stehen schon lange auf einer Warteliste, aber noch sind mindestens drei Plätze frei, eventuell sogar noch ein paar mehr. Zum Zuge kommen die ersten Gespanne aus Einrichtungen und Senior-Paten, die mailen oder anrufen. „Melden können sich aber auch Kitas, die noch keine Paten haben, und Leute, die gerne Paten wären, aber noch keine Kita gefunden haben. Wir versuchen wieder, Partner zusammenzubringen“, sagt Meyer. – Hoppe und Meyer geben weitere Infos und nehmen Anmeldungen entgegen unter 04263-911206 und info@nabu-rotenburg.de.

 

Hochbeeteprojekt wird 2020 fortgesetzt

15 weitere Kitas haben sich angemeldet.

Gemeinsam säen, pflegen und ernten: Das vom NABU Rotenburg initiierte Hochbeete-Projekt an Kitas geht ins zweite Jahr.

„Dank der Unterstützung durch die Bingo-Umweltstiftung und den Landkreis Rotenburg laden wir nun 15 weitere Einrichtungen zum Mitmachen ein. Sie erhalten kostenlos zwei kindgerechte Hochbeete inklusive Füllung, Werkzeug und Saatgut“, sagt Roland Meyer, der das Projekt wie im vergangenen Jahr organisiert. 2019 waren zehn Kitas und eine Grundschule dabei. „Aufgrund der guten Erfahrungen können wir die Aktion in diesem Jahr sogar noch ausweiten“, freut sich Meyer.

„Das bewährte Konzept beinhaltet, dass die Kitas möglichst ein oder zwei Senioren oder Seniorinnen gewinnen, die sich mit den Kindern ans Gärtnern machen“, sagt NABU-Mitarbeiterin Wilma von Frieling, die 2019 selbst eine solche Aufgabe übernommen hat und auch 2020 wieder dabei ist. „Weil wir Workshops anbieten und die Paten vernetzen und auch vor Ort Tipps geben, sind keine Vorkenntnisse erforderlich“, macht Wilfried Glauch vom NABU-Vorstand Mut.

Das Projekt verbindet gesunde Ernährung mit Naturerlebnis und sozialem Engagement sowie dem Miteinander von Generationen.

„Die Industrie betreibt viel Werbeaufwand, um eher ungesunde Fertignahrung und Süßigkeiten unter die Leute zu bringen. Als

Gegenpol sollten frisches Gemüse und Früchte für die Kleinen mit Erlebnissen verbunden werden“, so Meyer. Von Frieling: „Solche Erlebnisse hat, wer etwas sät, gießt und wachsen sieht und dann das frische Radieschen, die Wurzel und die Zuckerschote direkt vom Beet probiert.“ Und wessen Sinne so auf die Natur gestimmt sind, der kann von klein auf auch einen Blick für andere Gartenbewohner entwickeln – etwa das Rotkehlchen in der Hecke, den Laufkäfer und das Gänseblümchen im Rasen und den bunten Falter am Gemüsebeet.

„Noch vor 30 oder 40 Jahren waren Gemüsebeete feste Bestandteile vieler Hausgärten“, erinnert Glauch. „Heute fehlt vielen Familien

aber Platz, Zeit oder Wissen. Zugleich gibt es aber viele Ruheständler, die Zeit und Lust hätten, in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles zu tun. Und was macht mehr Freude, als mit kleinen Kindern zusammen zu sein?“ Zumal viele Großeltern ja bedauerten, dass die eigenen Kinder und Enkel weit weg ziehen mussten, sagt von Frieling: „Umso schöner können da neue Kontakte zwischen den Generationen

vor Ort sein. Das hat 2019 gut geklappt und ähnlich funktioniert es in manchen Kitas ja schon mit Vorlese- und Plattdeutschomas und –opas.“

Die elf Einrichtungen aus dem Jahr 2019 gärtnern auch 2020 und werden dabei locker vom NABU betreut. Zusätzlich ist Platz für weitere Kitas und Krippen. Zum Zuge kommen die ersten 15 Gespanne aus Einrichtungen und Senior-Paten, die sich melden. „Melden können sich aber auch Kitas, die noch keine Paten haben, und Leute, die gerne Paten wären, aber noch keine Kita gefunden haben. Wir versuchen dann wieder, Partner zusammenzubringen“, sagt Glauch. –

 

 


Die IGS-Rotenburg baut mit dem NABU die Hochbeete

Gemeinsam mit der IGS Rotenburg haben die Naturschützer dafür aus 1,2 Kilometern Brettern 35 Hochbeete vormontiert, die derzeit ausgeliefert werden. Der NDR hat die Schüler und den NABU beim Bau der Beete mit der Kamera begleitet.

 Der Beitrag wurde im April in der Sendung der Bingo-Umweltlotteie auf N3 gezeigt.


2019

Kostenlose Hochbeete für zehn Kitas

NABU ruft im Januar 2019 zum Projekt „Säen, pflegen, ernten“ mit Kindern auf

Freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den Kitas und den Hochbeete-Paten: Roland Meyer (von links), Wilma von Frieling und Wilfried Glauch. Foto: Menker/Kreiszeitung
Freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den Kitas und den Hochbeete-Paten: Roland Meyer (von links), Wilma von Frieling und Wilfried Glauch. Foto: Menker/Kreiszeitung

Gemeinsam säen, pflegen und ernten: Dazu lud der NABU Rotenburg zehn Kitas ein. „Sie erhalten kostenlos und dauerhaft nach Wunsch ein oder zwei kindgerechte Hochbeete inklusive Füllung, Werkzeug und Saatgut“, erläutert Roland Meyer, der das Projekt organisiert. „Im Gegenzug gewinnen die Kitas möglichst ein oder zwei Senioren oder Seniorinnen, die sich mit den Kindern vor Ort ans Gärtnern machen“, sagt Wilma von Frieling, die selbst eine solche Aufgabe übernehmen möchte. „Weil wir Workshops anbieten und die Paten vernetzen und auch vor Ort Tipps geben, sind keine Vorkenntnisse erforderlich“, macht Wilfried Glauch vom NABU-Vorstand Mut. Das mit fast 20.000 Euro von der Bingo-Umweltstiftung und mit 10.000 Euro vom Landkreis Rotenburg geförderte Projekt verbindet gesunde Ernährung mit Naturerlebnis und sozialem Engagement sowie dem Miteinander von Generationen.

„Die Industrie betreibt viel Werbeaufwand, um eher ungesunde Fertignahrung und Süßigkeiten unter die Leute zu bringen. Als Gegenpol sollten frisches Gemüse und Früchte für die Kleinen mit Erlebnissen verbunden werden“, so Meyer. Von Frieling: „Solche Erlebnisse hat, wer etwas sät, gießt und wachsen sieht und dann das frische Radieschen, die Wurzel und die Zuckerschote direkt vom Beet probiert.“ Und wessen Sinne so auf die Natur gestimmt sind, der kann von klein auf auch einen Blick für andere Gartenbewohner entwickeln – etwa das Rotkehlchen in der Hecke, den Laufkäfer und das Gänseblümchen im Rasen und den bunten Falter am Gemüsebeet.

„Noch vor 30 oder 40 Jahren waren Gemüsebeete feste Bestandteile vieler Hausgärten“, erinnert Glauch. „Heute fehlt vielen Familien aber Platz, Zeit oder Wissen. Zugleich gibt es aber viele Ruheständler, die Zeit und Lust hätten, in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles zu tun. Und was macht mehr Freude, als mit kleinen Kindern zusammen zu sein?“ Zumal viele Großeltern ja bedauerten, dass die eigenen Kinder und Enkel weit weg ziehen mussten, sagt von Frieling: „Umso schöner können da neue Kontakte zwischen den Generationen vor Ort sein. Ähnlich funktioniert das in manchen Kitas ja schon mit Vorlese- und Plattdeutschomas und –opas.“

Meyer hat beobachtet: „Oft scheitert regelmäßiges Gärtnern mit Kindern an einem oder mehreren von drei Faktoren: Erstens ist kein Beet in erreichbarer Nähe; zweitens hat der Träger keinen Etat zur Verfügung; drittens gibt es keine Betreuer, weil die stark eingebundenen Erzieherinnen keine zusätzliche Aufgabe wuppen können. Wir möchten jetzt an allen drei Stellen unterstützen.“

Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt. Im ersten ist Platz für zehn Kitas, im zweiten für weitere zehn. Zum Zuge kommen jeweils die ersten zehn Gespanne aus Einrichtungen und Senior-Paten, die sich melden. „Melden können sich aber auch Kitas, die noch keine Paten haben, und Leute, die gerne Paten wären, aber noch keine Kita gefunden haben. Wir bilden dann eine Börse und versuchen, Partner zusammenzubringen“, sagt Glauch. – Roland Meyer gibt weitere Infos und nimmt Anmeldungen entgegen unter 04263-911206 und r.meyer(at)nabu-rotenburg.de. Die formale Abwicklung erfolgt über die gemeinnützige GmbH „Bündnis für Naturschutz und Inklusion“, eine Frucht, die aus dem NABU-Mitmach- und Erlebnisgarten MEGa am Hartmannshof hervorgegangen ist.

„Die Bingo-Umweltstiftung beteiligt sich an der Finanzierung, weil die Kinder das Gärtnern lernen und damit Gestaltungskompetenz im Natur- und Umwelterleben entdecken, sagt Stiftungs-Geschäftsführer Karsten Behr.


Beekeschule hilft beim Hochbeete-Projekt

Schüler und NABU fertigen im März 2019 gemeinsam 19 Bausätze für elf Kindergärten

Emsig bauen Jugendliche aus der achten Klasse gemeinsam mit NABU-Ehrenamtlichen an den Hochbeeten. Bis Ende März müssen sie fertig sein.
Emsig bauen Jugendliche der achten Klasse gemeinsam mit NABU-Ehrenamtlichen an den Hochbeeten. Ende März müssen sie fertig sein.

Als Werklehrer Matthias Hoppenrath über einen Kollegen vom Hochbeete-Projekt des NABU Rotenburg erfuhr, war für ihn klar: Das Herstellen der Beete könnte eine gute Aufgabe für unseren Wahlpflichtkurs (WPK) Werken sein. Schnell wurde ein Ortstermin mit NABU-Tischler Bernhard-Schroeder, Schulleiter Sven Borstelmann und Projektleiter Roland Meyer anberaumt. Dabei wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Inzwischen sind vier NABU-Ehrenamtliche, Lehrer Hoppenrath und 15 Schüler eifrig dabei, aus 162 vier Meter langen Lärchenbohlen 19 Hochbeete für kreisweit elf Kitas zu zimmern.

 

„Jugendliche sind besonders über konkretes Tun zugänglich. Wir freuen uns darüber, gemeinsam mit ihnen zu arbeiten. Sie haben eine richtige Aufgabe und helfen uns dabei, Umweltbildung für kleine Kinder anzubieten. Das ist ganz toll“, sagt Roland Meyer vom NABU. Hoppenrath ergänzt: „Und wir freuen uns darüber, einen Beitrag zu einem guten Projekt leisten zu können. Für unseren Werkunterricht ist es prima, mit gutem Material etwas herstellen zu können, was lange hält und wirklich gebraucht wird. Und die Helfer vom NABU steuern nicht nur ihr Können bei, sondern machen unsere Schule auch etwas bunter.“

 

Am von der Bingo-Umweltstiftung und dem Landkreis Rotenburg finanziell geförderten Hochbeete-Projekt des NABU nehmen im ersten Jahr drei Kitas aus Rotenburg sowie je eine aus Helvesiek, Fintel, Mulmshorn, Waffensen, Taaken, Visselhövede und Jeddingen sowie die Grundschule Kirchwalsede teil. Sie alle erhalten nach Wunsch ein oder zwei kindgerechte Hochbeete inklusive Füllung, Werkzeug und Saatgut für 19 verschiedene Gemüsearten. Die bauen die Kinder dann gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und ehrenamtlichen Paten an. Sie erhalten vom NABU fortlaufend Tipps und Anregungen für ihre Arbeit. Ziel ist es, Primärerfahrungen mit Säen, Pflegen und Ernten zu ermöglichen und Lust auf gesundes Essen zu machen.

 

Ein erstes Treffen aller Paten und Erzieherinnen findet in der kommenden Woche in Rotenburg statt. Themen sind gute und schlechte Nachbarschaften unter Gemüsearten, die Planung der Beete und das Vorziehen. Außerdem wird das Saatgut verteilt. Spätestens Ende März sollen dann die Hochbeet-Bausätze fertig sein. Sie werden dann im Laufe des Aprils an den Einrichtungen aufgebaut, so dass im Mai die ersten von den Kindern inzwischen auf der Fensterbank vorgezogenen Pflänzchen gesetzt werden können.


Gemüse wie bei den Indianern

Kita Tabaluga ist im März 2019 Gastgeber für ersten Workshop im neuen NABU-Projekt

 Mischkultur, Vorzucht, Lieder und Bewegungsverse: Emsig erarbeiten sich mehr als 30 Paten und Erzieherinnen Details für das Gärtnern mit Kindern.
Mischkultur, Vorzucht, Lieder und Bewegungsverse: Mehr als 30 Paten und Erzieherinnen erarbeiten sich Details für das Gärtnern mit Kindern.

Damit Kinder die Chance haben, das Werden einer Pflanze vom ganz kleinen Samen bis zum fertigen Gemüse zu erleben.“ So beschrieb eine Seniorin ihre Motivation, sich als Patin am Kindergarten-Hochbeeteprojekt des NABU Rotenburg zu beteiligen. Rechtzeitig zu Beginn der Saison fand dafür jetzt der erste Workshop statt. Dabei kamen mehr als 30 Patinnen, Paten und interessierte Erzieherinnen in der gastgebenden Rotenburger Kita Tabaluga zusammen.

 

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen standen die Themen Mischkultur und das Vorziehen von Gemüsesorten im Mittelpunkt. Außerdem gab es Tipps zu pädagogischen Elementen wie Bewegungsverse und Liedern, die das Gärtnern mit den Kindern bereichern können.

 

Das Projekt wird von der Bingo-Umweltstiftung und vom Landkreis gefördert. In diesem Jahr beteiligt sind zehn Kitas aus Rotenburg, Waffensen, Mulmshorn, Taaken, Jeddingen, Visselhövede, Fintel und Helvesiek sowie die Grundschule Kirchwalsede. Alle erhalten ein oder zwei Hochbeete. Außerdem wurden auf dem Workshop Gartenwerkzeug für die Kinder und bio-zertifiziertes Saatgut für jeweils 19 verschiedene Gemüse und Kräuter ausgehändigt.

 

Damit lassen sich die vom NABU erarbeiteten und auf dem Treffen vorgestellten Anbauvorschläge umsetzen. Demnach könnte im jeweils ersten Hochbeet jeder Einrichtung eine breite Artenpalette heranwachsen, die von Zuckererbsen über Radieschen, Möhren und Mangold bis hin zu Gurken, Basilikum, Kresse, Schnittlauch. Petersilie und Kamille reicht. Im jeweils zweiten Beet könnte es unter dem Motto „Wie bei den Indianern“ um eine alte Feldkultur der Maya gehen, bei der sich Mais, Bohne und Kürbis gegenseitig helfen. „Schon das Motto ist ein Knaller für die Kinder“, äußerte sich eine Erzieherin spontan.

 

Bildunterschrift: Mischkultur, Vorzucht, Lieder und Bewegungsverse: Emsig erarbeiten sich mehr als 30 Paten und Erzieherinnen Details für das Gärtnern mit Kindern.


Damit im Mai gesät werden kann

Erzieherinnen und Paten übernehmen Hochbeete im März 2019

Damit in der Einrichtung zu Hause später alles klappt, übten Erzieherinnen und Paten gemeinsam die Montage der Bausätze.
Damit in der Einrichtung zu Hause später alles klappt, übten Erzieherinnen und Paten gemeinsam die Montage der Bausätze.

Reges Treiben in der großen Scheune auf dem Hartmannshof: Gut geschützt vor Regen übten gut 30 Erzieherinnen, Patinnen und Paten aus dem NABU-Hochbeete-Projekt gemeinsam, wie die Hochbeet-Bausätze fertig montiert, richtig aufgestellt und anschließend befüllt werden. Anschließend konnten die zehn am Projekt beteiligten Kindergärten sowie die Kirchwalseder Grundschule ihre Bausätze sowie Kompost, Mutterboden und Holzhackschnitzel in Empfang nehmen.

 

„Die Teilnehmenden haben in fünf Gruppen jeweils einen Beetkasten samt Mäuseschutz, Noppenfolie und Abdeckbrettern zusammengebaut. Dann haben wir einen davon zusammen im Mitmach- und Erlebnisgarten MEGa aufgestellt und befüllt. Jetzt sind alle gut gerüstet, ihre Hochbeete daheim in den Einrichtungen fertig zu stellen. Und im Mai kann dann überall gesät und gepflanzt werden“, berichtet Projektleiter Roland Meyer. Er dankt allen für ihr Engagement in ihrer Freizeit.

 

Der NABU hatte die kindgerechten Beete eigens für das von der Bingo-Umweltstiftung und dem Landkreis Rotenburg geförderte Projekt entworfen. Zusammen mit Jungen und Mädchen der Beekeschule Scheeßel hatten die Ehrenamtlichen dann 650 laufenden Meter Lärchenholz zu Bausätzen für 19 Hochbeete verarbeitet. Die werden jetzt in drei Rotenburger Kindergärten (Tabaluga, Lindenburg, Aktion-Kita) sowie in den Einrichtungen in Waffensen, Mulmshorn, Taaken, Helvesiek, Fintel, Jeddingen, Visselhöve und an der Grundschule Kirchwalsede genutzt, damit Kinder Erfahrungen mit Säen, Pflegen und Ernten machen können und ganz nebenbei Lust auf gesundes Essen bekommen. Für diese Tätigkeit schult und vernetzt der NABU Erzieherinnen und pro Einrichtung ein bis vier ehrenamtliche Patinnen und Paten. Die Aufbau-Übung war der bereits zweite Workshop in der noch jungen Saison.