Eisvogelschutz

Holger Bargemann ist mit einer Fachgruppe des NABU-Rotenburg für den Eisvogelschutz zuständig.

Der Eisvogel brütet in Brutröhren die er in Steilhänge und Sandabbrüche an Gewässern gräbt. Er lebt von kleinen Fischen. Er ist sehr scheu und reagiert sehr empfindlich auf Störungen. Die Bestandszahlen der Eisvögel schwanken sehr, je nachdem wie streng der Winter war, sind die Bruterfolge auch sehr unterschiedlich. Wenn Lebensraum, Nahrungsgrundlage stimmen und Ruhestörungen vermieden werden, können Eisvögel mit bis zu drei Jahresbruten die Verluste der strengen Winter wieder ausgleichen.

Weil in unsere Kulturlandschaft die natürlichen Steilhänge und Sandabbrüche an Fließgewässern und Teichen immer seltener geworden sind, hat sich der NABU-Rotenburg schon seit  2002 dazu entschlossen künstliche Lehmquader aufzustellen. In diesen Bruthilfen können sich die Eisvögel dann eine Brutröhre graben. Im Gebiet des NABU-Rotenburg sind 15 dieser künstlichen Nisthilfen an ruhigen Stellen der Fließgewässer aufgestellt. Einige sind vom Eisvogel auch angenommen worden.

Eine Fachgruppe des NABU-Rotenburg unter Leitung von Holger Bargemann kontrolliert jährlich diese Nisthilfen und restauriert sie bei Bedarf.