(Fast) alle Vögel sind schon da

NABU lädt zur Exkursion mit Fritz Ibold nach Hemsbünde

Fritz Ibold (rechts) vermittelt anschaulich, worauf Naturfreunde achten sollten, um einzelne Arten zu erkennen.
Fritz Ibold (rechts) vermittelt anschaulich, worauf Naturfreunde achten sollten, um einzelne Arten zu erkennen.

Viele Vögel besetzen derzeit ihre Reviere und beginnen dann mit dem Brutgeschäft. Weil das Laub in Bäumen und Hecken noch nicht voll ausgebildet ist, lassen sie sich dabei gut beobachten. Das ist Grund für den Nabu, für Sonntag, 12. April, zu einer Exkursion mit dem Vogelkundler Fritz Ibold nach Hemsbünde einzuladen. Beginn ist um 7 Uhr.

 

„Auf viele Menschen üben Vögel einen großen Reiz aus“, sagt Roland Meyer vom NABU. „Besonders schön ist es, wenn man die Arten auseinanderhalten kann und dadurch einen unmittelbaren Eindruck von der Vielfalt der Natur hat.“ Experte Fritz Ibold aus Ottersberg beschäftige sich seit vielen Jahrzehnten mit den gefiederten Geschöpfen und leite entsprechende Exkursionen. „Er kennt viele Gesänge und hat so manchen kleinen Trick, mit dem er Wissenswertes aus der Welt der Vögel anschaulich vermitteln kann“, sagt Meyer.

 

Die Exkursion führt rund um eine ehemalige Sandkuhle, die NABU-Mitglied Holger Bargemann gekauft und zu einem Refugium für viele Arten gemacht hat. Neben zahlreichen Singvögeln sind häufig auch der Eisvogel, verschiedene Enten und mit ganz viel Glück sogar ein Seeadler zu beobachten. Wer hat, sollte ein Fernglas mitbringen. Für alle anderen hält der NABU welche zum Ausleihen bereit.

 

Treffen ist am Sportplatz in Hemsbünde. Der liegt am Ortsausgang Richtung Bothel an der Hemsbünder Straße (K239). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nicht-Mitglieder bittet der NABU um einen Kostenbeitrag von 5 Euro. Im Anschluss an den vogelkundlichen Spaziergang gibt es bei Keksen und einer Tasse Kaffee oder Tee Gelegenheit, im Klönschnack einzelne Aspekte mit dem Referenten und dem Grundstücksbesitzer zu vertiefen.

Mit etwas Glück lässt sich auch der Eisvogel sehen. Foto: Jürgen Hicke
Mit etwas Glück lässt sich auch der Eisvogel sehen. Foto: Jürgen Hicke