Was kann „Gottes Nähmaschine“?

NABU-Exkursion führt in die Dünen bei Everinghausen

Hungerkünstler und Sonnenanbeter: Diesen Titel hat der NABU seiner Sonntagsexkursion am 14. Juni gegeben. Biologin Heike Vullmer von der Stiftung Naturschutz im Landkreis Rotenburg führt die Teilnehmer ab 15 Uhr zu den letzten größeren offenen Binnendünen der Wümmeniederung. Treffen ist um 15 Uhr in Everinghausen, Ecke Everinghausener Dorfstraße/Große Trift.

Vullmer spricht von einer „kleinen Wüste voller Spezialisten“. Sie zeigt „Gottes Nähmaschine“ und erläutert, welche Tricks und Anpassungen es zum Beispiel dem Glashaar-Haarmützelmoos, dem Silbergras und der Sandsegge erlauben, auf einem so speziellen Standorten zurecht zu kommen. „Diese Erklärungen sind so anschaulich, dass man plötzlich die Leistungen von Pflanzen mit ganz anderen Augen sieht“, sagt Roland Meyer vom NABU.

Jeder ist willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Exkursion dauert etwa zwei Stunden und endet gemütlich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Mitglieder und Kinder sind frei, alle anderen bittet der NABU um eine Kostenbeteiligung von fünf Euro.