Jörg Struwe, Inger Norrenbrock und Roland Meyer sorgen für abwechslungsreiche Aufgaben und eine gute Stimmung während des freiwilligen Jahres.
Jörg Struwe, Inger Norrenbrock und Roland Meyer sorgen für abwechslungsreiche Aufgaben und eine gute Stimmung während des freiwilligen Jahres.

Ein Jahr im Naturschutz

NABU Rotenburg bietet Freiwilligen-Stellen für Schulabgänger

Wer möchte nach der Schule mal etwas ganz anderes machen und interessiert sich für Natur? Der könnte ab dem 1. September ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim NABU Rotenburg auf dem Hartmannshof absolvieren. „Eine solche Zeit ist eine tolle Möglichkeit, sich auszuprobieren und dabei sich und seine Fähigkeiten besser kennenzulernen“, sagt Vereinsvorsitzender Roland Meyer. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld und Sozialversicherungen, auf Wunsch eine Wohnung in Rotenburg und nehmen an einem spannenden Seminarprogramm teil. Für viele Studiengänge wird ein solches Jahr im Dienst für die Gute Sache sogar positiv im Bewerbungsverfahren gewertet.

Im neuen Gemeinschaftshaus, das die Rotenburger Werke auf dem Hartmannshof bauen, wird eine NABU-Station eingerichtet. „Da sollen auch die Schreibtische für die beiden Freiwilligen stehen“, sagt Jörg Struwe, der die jungen Leute als Mentor betreuen wird. Für die fachliche Begleitung steht Inger Norrenbrock bereit, Leiterin der Kindergruppe NAJU und Diplom-Landschaftsökologin.

„Wir bieten Betätigungsmöglichkeiten in der gesamten Bandbreite unserer Arbeit. Und das ist eine ganze Menge“, sagt Norrenbrock. Dazu gehören beispielsweise Führungen auf dem Mitmach- und Erlebnisgarten (MEGa), die Unterstützung bei den Gruppenstunden der NAJU, Pflege von Biotopen und Gartentätigkeiten, Aufsicht über das Geräte- und Materiallager oder Mitarbeit in aktuellen Projekten. „Wer schwindelfrei ist, der kann auch bei der Storchenberingung helfen“, ergänzt Struwe. Je nach Neigung können die Freiwilligen Schwerpunkte setzen. „Wer gern am Schreibtisch arbeitet, kann sich zum Beispiel auch in die Öffentlichkeitsarbeit einbringen, etwa beim Verfassen von Pressemitteilungen, der Gestaltung der Homepage und dem Entwurf von Flyern“, ergänzt Struwe, der sich schon sehr auf die Arbeit mit den Freiwilligen freut.

Der NABU verspricht eine gute Einarbeitung und Begleitung. „Wir sind ein lebendiger, rein ehrenamtlich arbeitender Verein mit 3.000 Mitgliedern rund um Rotenburg und etwa 70 aktiven und fröhlichen Mitstreitern. In unserem Team kommen viel Erfahrung und Wissen in vielen Bereichen zusammen. Das geben wir gerne weiter“, sagt Meyer.

Interessierte für die neuen Stellen beim NABU sollten zwischen 16 und 25 Jahre alt sein und sich am besten bis Ende Februar bei Anette Meyer unter Telefon 04263-911204 oder per Mail freiwillige@nabu-rotenburg.de melden. Dort erfahren sie alles weitere.